Karte (Kartografie) - Kiwerzi (Kivertsi)

Kiwerzi (Kivertsi)
Kiwerzi (ukrainisch Ківерці; russisch Киверцы/Kiwerzy, polnisch Kiwerce) ist eine ukrainische Stadt mit 14.916 Einwohnern (Stand: 2011) und ein Eisenbahnknoten. Sie liegt in der Oblast Wolyn etwa 14 Kilometer nördlich von der Oblasthauptstadt Luzk.

Die Stadt entstand um eine wichtige Bahnstation herum ab dem Ende des 19. Jahrhunderts und wurde 1951 zur Stadt erklärt. Das aktuelle Stadtwappen wurde am 9. September 1999 angenommen.

In der Stadt befindet sich eine Schule für Krankenschwestern. Heute verbinden folgende Eisenbahnlinien die Stadt mit dem Eisenbahnnetz:

* Bahnstrecke Kowel–Kosjatyn (eröffnet 1873)

* Bahnstrecke Lwiw–Kiwerzi (eröffnet 1890)

Am 8. August 2018 wurde die Stadt zum Zentrum der neugegründeten Stadtgemeinde Kiwerzi (Ківерцівська міська громада/Kiwerziwska miska hromada). Zu dieser zählen auch noch die 10 Dörfer Bodjatschiw, Didowytschi, Konopelka, Murawyschtsche, Sabrody, Slawne, Slowatytschi, Sokyrytschi, Susk und Swosy, bis dahin bildete die Stadt die gleichnamige Stadtratsgemeinde Kiwerzi (Ківерцівська міська рада/Kiwerziwska miska rada) im Südwesten des Rajons Kiwerzi.

Am 12. Juni 2020 wurde die Stadtgemeinde um 13 weitere Dörfer erweitert.

Am 17. Juli 2020 wurde der Ort Teil des Rajons Luzk.

Folgende Orte sind neben dem Hauptort Kiwerzi Teil der Gemeinde:

 
Karte (Kartografie) - Kiwerzi (Kivertsi)
Land (Geographie) - Ukraine
Flagge der Ukraine
Die Ukraine ([] oder []; ) ist ein Staat in Osteuropa mit mehr als 40 Millionen Einwohnern. Mit einer Fläche von 603.700 Quadratkilometern ist sie nach Russland der zweitgrößte Staat Europas und der größte, dessen Gebiet zur Gänze innerhalb des Kontinents liegt. Das Land grenzt im Osten und Nordosten an Russland, im Norden an Belarus, im Westen an Polen, die Slowakei und Ungarn sowie im Südwesten an Rumänien und Moldau. Im Süden grenzt die Ukraine an das Schwarze und das Asowsche Meer. Die Hauptstadt und größte Metropole des Landes ist Kiew, weitere Ballungszentren sind Charkiw, Dnipro, Donezk und Odessa.

Ihre staatliche Tradition führt die Ukraine, ebenso wie ihre Nachbarländer Russland und Belarus, auf das mittelalterliche Kiewer Reich zurück. Seit dessen Untergang im Mongolensturm des 13. Jahrhunderts gehörte das Gebiet der Ukraine abwechselnd ganz oder teilweise zu den Herrschaftsgebieten der Goldenen Horde, Polen-Litauens, des Russischen Zarenreichs und der Habsburgermonarchie. Die nach der Oktoberrevolution 1917 im russischen Bürgerkrieg gegründete Ukrainische Volksrepublik war der erste Versuch, die Ukraine als Gemeinwesen zu konstituieren und staatliche Unabhängigkeit zu erlangen, kontrollierte aber längst nicht alles Gebiet der späteren Ukraine. Schon ab Ende Januar/Anfang Februar 1918 befand sich Kiew in den Händen der Roten Armee. Fast ein Jahr später wurde im Januar 1919 die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik ausgerufen, territorial bestehend aus dem südwestlichen Kraj der Zarenzeit (westlich des Dnepr) und Kleinrussland mit den Gouvernements Charkow / Charkiw, Poltawa und Tschernigow / Tschernihiw. Bei der Konstituierung der Sowjetunion 1922 war sie eines der Gründungsmitglieder. Bei der Gründung der Vereinten Nationen wurden auf Betreiben Stalins auch die Sowjetrepubliken Belarus und Ukraine deren Mitglieder. 1954 unterstellte Nikita Chruschtschow die bis dahin zur RSFSR gehörende Krim der Ukraine. Erst nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 wurde die Ukraine erneut souverän, erstmals mit internationaler Anerkennung. Als Gegenleistung für den Verzicht der Ukraine auf die auf ihrem Territorium stationierten sowjetischen Nuklearwaffen garantierten Russland, die USA und Großbritannien im Budapester Memorandum von 1994 die Eigenständigkeit und die bestehenden Grenzen des Landes.
Währung / Sprache  
ISO Währung Symbol Signifikante Stellen
UAH Hrywnja (Ukrainian hryvnia) â‚´ 2
ISO Sprache
PL Polnische Sprache (Polish language)
RU Russische Sprache (Russian language)
UK Ukrainische Sprache (Ukrainian language)
HU Ungarische Sprache (Hungarian language)
Stadtviertel - Land (Geographie)  
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